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Saison:
Weißkohl wird von August bis Dezember geerntet. Die ersten
Sorten sind sehr zart in Struktur und Aroma.
Nach einem alten Hausfrauenrezept
hobelt man Kraut in dünne Streifen, salzt und stampft
es so lange, bis das Kraut im eigenen Saft steht. Danach deckt
man es mit einem feuchten Tuch ab und beschwert es mit einem
Deckel. Nach einigen Tagen Lagerung in einem kühlen |
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Raum
ist dank eines chemischen Prozesses, der Milchsäuregärung,
ein leicht verdauliches und nährstoffreiches Lebensmittel
entstanden.
Milchsäurebakterien
in Aktion >>>
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Die industrielle Herstellung
In unserem Betrieb wird der frisch geerntete Kohl von regionalen
Erzeugern angeliefert, gewaschen, geputzt und, nachdem der Strunk
mit speziellen Maschinen herausgebohrt wurde, in feine Streifen
geschnitten. Mit Salz versetzt kommen die feinen Krautfasern
in große Behälter und werden luftdicht verschlossen
und unter Druck gesetzt. Anschließend beginnt der natürliche
Gärprozess. Zellsaft tritt aus, füllt die Zwischenräume
zwischen den Weißkohlstreifen und verdrängt die restliche
Luft aus dem Gärbecken. In diesem günstigen Milieu
vermehren sich die natürlichen Milchsäurebakterien,
die den im Weißkohl enthaltenen Fruchtzucker in Milchsäure
umwandeln. Unerwünschte Keime werden abgetötet. Je
nach gewünschtem Säuregrad ist der Gärprozess
nach 6 bis 14 Tagen abgeschlossen.
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